Demos bestehen häufig aus Reden, manchmal auch aus Musik. Eine gute Abwechslung können zum Beispiel Poetry Slams sein, Drag Performances natürlich, oder vielleicht eine Kurzgeschichte? Ihr könntet auch queere Angebote vorstellen (bzw. einladen), die halbwegs bei euch in der Nähe sind,
Das sind alles nur Ideen, damit das Programm etwas bunter ist, manchen Menschen gefallen aber auch einfach Reden.

Poetry Slams oder KUrzgeschichten könnt ihr z
In größeren Städten gibt es häufig kleine Dragshows, … viele Drag Performer*innen besuchen gerne kleine CSDs.

Ein Musik-Act ist für die Technik aufwändiger, je mehr Menschen (Bandmitglieder) dabei sind, und abhängig von den Instrumenten. Ein Schlagzeug macht zum Beispiel mehr Arbeit als eine E-Gitarre (oder nur eine Stimme). Sprecht euch also immer gut mit der Technik ab, oder seid euch sicher, dass ihr euch die Veranstaltungstechnik(er*innen) leisten könnt.

Manche Musiker*innen treten außerdem lieber oder nur auf, wenn sie eine Gage oder Aufwandsentschädigung bekommen. Auch darüber lohnt es sich nachzudenken, bevor Acts angefragt werden. Wenn ihr Künstler*innen von weiter weg anfragt, überlegt euch, ob ihr ggf. Anreise und/oder Hotel zahlen könnt.

Beinhaltet: Spanngurte (wenn jemand damit umgehen kann), Gaffatape, Kabelbinder, xxx, Kekse.
Damit und etwas Kreativität lassen sich viele Probleme lösen.

Fragt lokale progressive Parteien, ob sie Wahlplakatständer haben, und ob ihr sie leihen könnt. Wenn die Partei euren CSD unterstützt, könntet ihr gute Chancen haben. Dann klebt eure Plakate (A2, besser noch A1) darauf und stellt sie an prominenten Stellen auf. Das ist super Werbung.
Vorraussetzung dafür ist: Ihr habt die Kapazitäten sie zu bekleben, aufzustellen und auch wieder abzubauen. Idealerweise sind eure Plakate einigermaßen wetterfest (das könnt ihr vermutlich auf der Website der Druckerei herausfinden), vielleicht stellt ihr das aber auch erst hinterher fest.

Rechnet außerdem damit, dass ein paar der Plakatständer zerstört werden könnten. Ihr könnt beim Vorbeigehen darauf achten (ggf. Spaziergänge in die richtige Richtung machen) und kaputte ersetzen. Lasst euch davon nicht entmutigen, das heißt auch nur, dass eure Plakate bemerkt werden!

Verschiebt es nicht auf später, euch mit Kostenverwaltung zu beschäftigen. Benennt klare Verantwortlichkeiten, wer sich darum kümmert, erstellt eine Übersicht mit kommenden Kostenpunkten und Ausgaben, die schon passiert sind. Hebt alle Belege auf, lasst euch auch für kleine Einkäufe eine Quittung geben.

Überlegt euch vorher, abhängig davon, wie ihr euch finanziert, ob ihr für alles eine Rechnung braucht, oder nicht. Was ist eure Rechnungsadresse? Welche Kostenpunkte sind solche, bei denen eventuell keine Rechnung geschrieben werden kann? Über welches Konto werden die Ausgaben getätigt und Spenden eingezahlt? Was macht ihr mit gegebenenfalls übrigen Spenden?
Manche dieser Fragen können auf das Nachhinein verschoben werden, es lohnt sich aber, die dringenden möglichst früh zu klären.

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awareness großes Thema, Materialien von Awarenesskollektiven
Wenn DIY ein paar Gegenstände für eine Sommerdemo: (viel) Wasser, Sonnencreme, Oropax, Traubenzucker, (ggf. Periodenprodukte, Zitrone, Wissen wo die nächste Toilette ist)

Lokalpresse interessiert sich bestimmt für ersten CSD eines Ortes
Proaktiv anschreiben
Überlegen welche Talking Points wichtig sind, ggf. wie basic Inhalte ihr erklärt (z.B. was Queerness ist, dass offen queer sein isolierend oder gefährlich sein kann, dass CSDs bedroht werden)
Könnt am Anfang fragen in welchem Format der Artikel verfasst wird (Reportage? Direktes Interview?)
Überlegt in der Gruppe welche Regeln ihr habt, wer für die Gruppe sprechen darf. Alle? Nur bestimmte Pressesprecher*innen?

Positivbeispiel Interview verlinken

Wenn ihr eine Pressemitteilung schreiben möchtet: Verschickt werden sie am besten am Anfang der Woche besser zu früh als zu spät am Tag. Wenn ihr die Kapazitäten habt, ruft die Journalist*innen eine Weile später kurz an, … skript… ,
Eure PM sollte so formuliert sein, dass Teile davon direkt in einen Artikel kopiert werden können, muss aber natürlich nicht „neutral“ formuliert sein. Gern gesehen sind auch direkte Zitate. Das kann z.B. folgende Form annehmen: „Vorname Name, Organisator*in des CSD Ort, bekräftigt: ‚xxxxx‘.“